Man nehme Florfliegen, Blutegel, Flussgras, Knöterich, ein gemahlenes Horn eines Zweihorns … ach ne, das war was anderes. Für den kräftigenden Wirsismoothie müsst ihr Professor Snapes Vorrat nicht plündern! Nach einem harten Quidditchmatch im strömenden Regen, einem schweißtreibenden olympischen Super-Sci-Fi-Spiel oder nach den legendären Bändigermeisterschaften steht es schlecht um die körpereigenen Energiereserven. Um wieder auf den Besen oder die Beine zu kommen und eine weitere fantastische Partie zu bestreiten, brauchen selbst Zauberer, Hexen, Bändiger*innen und Superheld*innen einen kleinen Booster. Und welch magisches Gesöff könnte sich dazu besser eignen als ein nur so vor gesunden Früchten und angesagtem Superfood vollgestopfter Zaubersmoothie?
Den Wirsismoothie könnt ihr sogar ganz ohne jahrelange Ausbildung in Zaubertränke herstellen – versprochen. Dazu einfach eine reife Banane schälen und grob schneiden, 30 g Grünkohl hacken (wir haben euch ja gewarnt – heute wird’s verboten gesund) und anschließend einige Blätter Basilikum zerkleinern. Um euer inneres Feuer zu wecken, braucht es nun noch eine gelbe Drachenfrucht, die halbiert werden und anschließend das Fruchtfleisch herausgelöffelt werden muss. Achtung! Bei Feuerbändiger*innen reicht eine halbe Frucht. Nun 100 ml Kokosmilch, 100 ml Mangosaft sowie etwas Agavendicksaft in einen Mixer geben, alles pürieren und in einen fancy Becher (z.B. eine halbe Kokosnussschale oder eure liebste Merchtasse) gießen, dann noch mit reichlich Chiasamen bestreuen und schon ist er fertig – euer super gesunder Zaubersmoothie nach Wirsingrezeptur! Garantiert wird er euch innere Kraft schenken und euer Herz für weitere Abenteuer und magische Meisterschaften stärken!


Zutaten:
- 30 g Grünkohl
- 1 reife Banane
- 1 gelbe Drachenfrucht
- ca. 15-20 Blätter Basilikum
- 100 ml Mangosaft
- 100 ml Kokosmilch
- Etwas Agavendicksaft
- 1 – 2 Teelöffel Chiasamen
Julia ist die Ambivalenz auf zwei Beinen. Sie lebt einerseits mit Dinosauriern und Shakespeare in der Vergangenheit, ihr (seit drei Jahren) fast vollendeter Debüt-Roman spielt jedoch in der Zukunft. Sie wollte eigentlich etwas "Sicheres" studieren und ist jetzt blöderweise im Journalismus gelandet. Dort ist sie ganz nebenbei Mate-abhängig geworden und mit ihrer Tastatur verwachsen.