Ausgabe 1Leitartikel

ZWISCHEN REALITÄT UND FIKTION – KONTRAFAKTISCHE UND ALTERNATIVE GESCHICHTE

Das Themengebiet der kontrafaktischen Geschichte ist aufgrund seines spekulativen Charakters in der Geschichtswissenschaft seit jeher umstritten. Für die Belletristik und Popkultur erschafft es als Basis von Alternativwelterzählungen ein spannendes Subgenre. Das gemeinsame Fundament ist hoch faszinierend: Kontrafaktische und alternative Geschichte machen die Dynamik zwischen Realität und Fiktion zu ihrem Spielball.

Im Zentrum der Geschichtswissenschaft stehen die Untersuchung und Rekonstruktion historischer Ereignisse. Die wissenschaftliche Erforschung dieser Begebenheiten der Welt- & Menschheitsgeschichte kann auf vielerlei Weisen erfolgen. Entscheidend ist, dass ein bestimmtes Ereignis stets im Kontext (räumlich, zeitlich, kulturell, politisch) betrachtet werden muss. Ein geschichtlicher Aspekt kann demnach nicht alleinstehend, sondern nur im Zusammenspiel mit äußeren Einflüssen beleuchtet werden.

Nun hat die Geschichtswissenschaft anderen akademischen Fächern gegenüber einen gewissen Vorteil: die Forschungsgegenstände der Disziplin liegen in der Vergangenheit; die Ereignisse, mit denen sich die Wissenschaftler befassen, sind bereits geschehen. Unter Einbeziehung der umgebenden Prozesse können Mutmaßungen angestellt werden, welche Faktoren den Ablauf und Ausgang des Ereignisses beeinflusst haben könnten. Genau so kann versucht werden, den Impakt des untersuchten Geschehens auf folgende Entwicklungen zu rekonstruieren.

Ursache und Wirkung in der Geschichtswissenschaft

Als Beispiel hierfür kann die (im Folgenden stark vereinfachte) Ereigniskette des Ersten Weltkrieges angeführt werden: Diverse Spannungen unter den europäischen Großmächten (kolonialer Wettstreit, Prestige, Vormachtstellung) resultierten im beginnenden 20. Jahrhundert in gegenseitigem Misstrauen und einer wachsenden Gefährdung des europäischen Friedens. Das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914, als der österreichische Thronfolger und seine Gemahlin von serbischen Separatisten erschossen wurden, brachte das Fass zum Überlaufen. Der Erste Weltkrieg brach aus. Als Deutschland aus diesem als Verlierer hervorging, wurde das Land im Versailler Vertrag zum Kriegsschuldigen erklärt und hohe Reparationszahlungen verhängt. Diese seitens der Deutschen als Denunzierung wahrgenommene Aktion weckte in der Bevölkerung Missgunst. In Kombination mit der miserablen wirtschaftlichen Situation führte dies zum Aufstieg der Nationalsozialisten in Deutschland, deren populistische Propaganda durch die eben beschriebenen Faktoren auf fruchtbaren Boden fiel.

Eine künstlerische Darstellung des Attentats von Sarajevo (Achille Beltram)

So nachvollziehbar diese Verkettung auch scheinen mag; es bleibt eine Konstruktion, deren Kern spekulative Züge aufweist. Es existieren zwar multiple Anhaltspunkte für die gegenseitige Beeinflussung jener Geschehnisse, jedoch lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, dass eine direkte Kausalität zwischen den Ereignissen besteht. Konkret bedeutet dies: Es ist unmöglich herauszufinden, ob der Erste Weltkrieg ausgeblieben wäre, wenn das Attentat von Sarajevo nicht stattgefunden hätte. Genau so kann nur spekuliert werden, ob durch einen abgemilderten Versailler Vertrag die Popularität des deutschen Nationalsozialismus in den Folgejahren eingedämmt oder gar die Machtergreifung Hitlers verhindert worden wäre. Die vermeintlich kausalen Zusammenhänge ausgewählter historischer Begebenheiten sind demnach weder beweisbar noch widerlegbar.

An diesem Punkt soll festgehalten werden, dass sich geschichtliche Ereignisse sehr wohl gegenseitig beeinflussen und mitunter auch in einem Ursache-Wirkung-Verhältnis zueinander stehen. Lediglich der Beweis für das Vorhandensein dieser Beziehung kann meist nicht erbracht werden; genau so wenig kann das Gegenteil bewiesen werden.

Kontrafaktische Geschichte – der wissenschaftliche Aspekt

Dieser spekulative Punkt der Geschichtswissenschaft ist der Ansatzpunkt für die kontrafaktische Geschichte. Im Zentrum dieser Herangehensweise steht die Fragestellung, was gewesen wäre, wenn ein bestimmtes historisches Ereignis anders verlaufen wäre als es tatsächlich ist. Meist werden hierbei vor allem Begebenheiten beleuchtet, welche scheinbar einen großen Einfluss auf die Weltgeschichte hatten. Legt man eine historische Zäsur zugrunde, wie zum Beispiel Kolumbus Ankunft in Amerika oder den zuvor beschriebenen Ersten Weltkrieg, können die hypothetischen Auswirkungen einer solchen kontrafaktischen Überlegung logischerweise viel weitreichender sein als bei einem auf den ersten Blick weniger relevanten Ereignis.

Beispiele für solche Fragestellungen sind so zahlreich wie wegweisende Momente in der Menschheitsgeschichte: Was wäre, wenn Alexander der Große nicht so früh gestorben wäre? Vielleicht hätte er den Großteil der Alten Welt unterworfen; vielleicht wäre sein Reich dennoch zerfallen. Was wäre, wenn die Mongolen unter Dschingis Khan Europa erobert hätten? Vielleicht sprächen wir in Deutschland heutzutage mongolisch; vielleicht wären die Reiternomaden bald darauf wieder abgezogen, weil sie den Kontinent nicht kontrollieren konnten. Was wäre, wenn die Achsenmächte aus dem Zweiten Weltkrieg siegreich hervorgegangen wären? Vielleicht würde die Welt heute von mehrheitlich faschistischen Herrschern geführt werden; vielleicht hätten Widerstandskämpfer die Regierung kurz nach dem Sieg gestürzt.

Alexander der Große (links) und Dschingis Khan (rechts) zählen noch heute zu den prägendsten Eroberern der Geschichte.

Diese Liste könnte unendlich lang fortgesetzt werden. Nicht nur sind die Fragen unerschöpflich, sondern auch die möglichen Szenarien. Alles in allem ist die kontrafaktische Geschichte reinste Spekulation. Sie geht viel weiter als die zuvor postulierten Mutmaßungen über Zusammenhänge bestimmter geschichtlicher Ereignisse. Denn anders als die beschriebenen Beispiele sind die Begebenheiten, mit denen sich die kontrafaktische Geschichte auseinandersetzt, nie wirklich passiert. In einem weitaus größeren Ausmaß sind kontrafaktische Behauptungen weder zu beweisen noch zu falsifizieren; doch das kann im Kern, wie zuvor erläutert, auch auf andere Aspekte der Geschichtswissenschaft zutreffen. Nichtsdestotrotz ist dies der größte Kritikpunkt seitens vieler Historiker. Kontrafaktische Geschichte sei zu spekulativ und experimentell; beides Eigenschaften, die dem akademischen Fach rund um die historische Forschung im Normalfall nicht zugeschrieben werden.

Dennoch kann es sicher nicht schaden, sich dem Thema zuzuwenden, und das in vielerlei Hinsicht. Zum Einen können kontrafaktische Szenarien den Zugang zu Geschichte erleichtern, da ein neuer Blickwinkel auf bereits Vergangenes eröffnet wird. Zum Anderen regt eine solche Herangehensweise die Kreativität an, indem sich damit auseinandergesetzt wird, wie ein bereits geschehenes Ereignis anders hätte verlaufen können und welche Folgen dies gehabt hätte. Letztendlich birgt die kontrafaktische Geschichte ein Potential für alle, die sich für fiktive Erzählungen interessieren, denn mithilfe solcher Szenarien lässt sich auch unsere Welt in unzähligen, fiktionalen Ausformungen darstellen.

Alternativweltgeschichten – der popkulturelle Aspekt

Die Beweggründe für kontrafaktische Fragestellungen müssen demnach nicht immer akademischer Natur sein. Vielmehr trumpft das Feld damit auf, eine Basis für belletristische Werke eines bestimmten Subgenres zu schaffen: Alternativweltgeschichten. Im Zentrum einer solchen Erzählung steht meist eine Weltordnung oder ein gesellschaftlicher Zustand, welcher sich (mitunter prekär) von der Realität unterscheidet. Grund für diese Divergenz ist ein kontrafaktisches Momentum in der Geschichte: ein bestimmtes historisches Ereignis (oder eine Verkettung von Ereignissen) ist alternativ zu den Geschehnissen „unserer Welt“ verlaufen.

Dies ist also leicht abgewandelt von der wissenschaftlichen Herangehensweise an Kontrafaktizität, bei welcher die Begebenheit per sé im Mittelpunkt steht und untersucht wird, welche möglichen Szenarien aus einer von der Realität abweichenden Entwicklung daraus resultieren könnten. Kontrafaktische Geschichte stellt demnach die Frage „Was wäre wenn?“; in der alternativen Geschichte ist das „Wenn“ bereits eingetreten.

Von römischen Historikern bis zu schwedischen Videospielentwicklern

Beispiele für derartige Erzählungen sind ebenso zahlreich wie vielschichtig. So existieren Romane und andere belletristische Literatur, Filme und Serien oder Video- und Brettspiele mit alternativhistorischen Szenarien. Thematisch gesehen ist die Bandbreite logischerweise ebenso unerschöpflich. Die (vermutlich) früheste verschriftliche Alternativweltgeschichte stammt vom römischen Historiker Titus Livius. Etwa zur Zeit von Christi Geburt beschrieb er in einem Abschnitt seines Werkes Ad Urbe Condita Libri, dass Alexander der Große nicht mit 32 Jahren (323 v. Chr.) in Babylon starb, sondern nach seinem erfolgreichen Asienfeldzug gegen Rom marschierte. Diesen Krieg gewann in Livius Version der Geschichte dann allerdings die zu dieser Zeit noch weit von ihrem Machtzenit entfernte Römische Republik.

Die meisten alternativweltgeschichtlichen Schöpfungen nehmen einen bedeutenden Krieg als Ausgangspunkt. Winston Churchill, britischer Premierminister von 1940-1945 und 1951-1955, veröffentlichte 1931 in der Reihe If It Happened Otherwise einen Beitrag über den Amerikanischen Bürgerkrieg (1861-1865) mit einem alternativhistorischen Hintergrund. In seinem Essay gewannen die konföderierten Südstaaten die Schlacht von Gettysburg, was ihnen letztendlich zum Sieg im Sezessionskrieg verhalf. Der erzählende Charakter in Churchills Geschichte befasst sich mit der Frage, was gewesen wäre, wenn die Nordstaaten-Union das Gefecht und den Krieg für sich entschieden hätte (was in der Realität der Fall war). Das Narrativ dreht sich also um eine kontrafaktische Fragestellung innerhalb eines alternativhistorischen Szenarios.

Eine auffallend hohe Zahl an Werken handelt jedoch von einer Welt, in der das Deutsche Reich beziehungsweise die Achsenmächte den Zweiten Weltkrieg gewonnen haben. Dieser thematische Schwerpunkt kann mehrere Gründe haben. Zum einen liegt das Ereignis in noch nicht allzu ferner Vergangenheit; es erscheint vielen greifbarer als Begebenheiten, die bereits vor hunderten Jahren stattfanden. Zum anderen gibt es wohl kaum einen bedeutenderen Einschnitt in die jüngere Geschichte als jenen globalen Konflikt sowie dessen Ausgang und Folgen. Würde man eine Liste mit historischen Zäsuren zusammenstellen, man käme um den Zweiten Weltkrieg wohl kaum herum.

Ein prominentes Beispiel für das eben erwähnte Szenario ist das Werk The Man in the High Castle (dt. Das Orakel vom Berge). 1962 wurde der Roman von Philip K. Dick veröffentlicht, 2015 wurde dieser als Serie adaptiert und somit einem breiteren Publikum bekannt. In dieser alternativen Version unserer Welt wurden die USA (Handlungsort des Geschehens) und weite Teile der Welt nach der Niederlage im Zweiten Weltkrieg von den siegreichen Deutschen und Japanern besetzt und untereinander aufgeteilt.

Aufteilung der USA in The Man in the High Castle; im Westen die Japanischen Pazifikstaaten, im Osten das Großdeutsche Reich, dazwischen eine neutrale Zone.
(Urheber: Rama, CC BY-SA 2.0 FR https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/fr/deed.en, via Wikimedia Commons)

Außerdem existieren auch zahlreiche Geschichten, die sich um einen anderen, bedeutenden Aspekt des Zweiten Weltkrieges drehen: das Leben Adolf Hitlers. Verschiedene Werke befassen sich mit Alternativweltszenarien, in denen der Diktator des Deutschen Reiches entweder nie geboren wird (Stephen Fry: Making History), eine Zusage von der Wiener Kunstakademie erhält (Éric-Emmanuel Schmitt: Adolf H. Zwei Leben), beim Stauffenberg-Attentat ums Leben kommt (Christian von Ditfurth: Der 21. Juli) oder während des Zweiten Weltkrieges von amerikanischen Soldaten erschossen wird (Quentin Tarantino: Inglorious Basterds). In all diesen Werken werden Verlauf und Ausgang des Krieges (und somit das Weltgeschehen) durch die Wendungen in Hitlers Leben entscheidend beeinflusst.

Im Bereich der Videospiele sind an dieser Stelle die Grand-Strategy-Spiele des schwedischen Entwicklerstudios Paradox Interactive hervorzuheben, die sich wesentlich um diese Thematik drehen. In diversen Settings der Weltgeschichte (von der Antike bis zum Zweiten Weltkrieg) übernimmt der Spieler an einem festgesetzten historischen Punkt eine Nation oder eine Dynastie und verändert durch seine Entscheidungen und Aktionen nicht nur die Geschichte des ausgewählten Landes, sondern jene der gesamten Welt.

In jüngster Vergangenheit wird auch die alternative Welt 1920+ des polnischen Künstlers Jakub Różalski durch dessen Werke sowie das Brettspiel Scythe und das Videospiel Iron Harvest einem breiterem Publikum bekannt. Auffallend in diesem alternativhistorischen Szenario des Europas der 20er-Jahre ist der Kontrast zwischen Tradition (urtümliche Landschaft) und hochmoderner Technologie (martialische Kampfroboter).

Das dynamische Wechselspiel zwischen Geschichte und Fantasie

Ein bedeutender Faktor von Alternativweltgeschichten ist, dass in vielen Werken dieser Gattung surrealistische Aspekte einbezogen werden, wie etwa bei 1920+. Hierbei kann es sich um Übertechnologisierung, parawissenschaftliche Ansätze oder mysteriös-magische Einflüsse handeln. Zeitreisen, multiple Universen oder Elemente des Steam-, Diesel- und Cyberpunks spielen oft eine Rolle in diesen Erzählungen. Dies verleiht den Büchern, Filmen und Spielen häufig eine starke Note von Fantasy und Science-Fiction. Umgekehrt bedienen sich zahlreiche Werke dieser Genres bei dem Konzept der alternativen Realität.

Denken wir dabei beispielsweise an einige Superhelden-Comics und deren Verfilmungen: Wonder Woman ist durch ihr Zutun mitentscheidend für den Ausgang des Ersten Weltkrieges und Captain America rettet die Menschheit im Zweiten Weltkrieg vor der nuklearen Vernichtung. Im Universum der Watchmen regiert Richard Nixon nach dem (in dieser Version) gewonnenen Vietnamkrieg als Dauerpräsident. Nicht zuletzt tragen solche Beispiele dazu bei, dass belletristische Werke mit alternativen Geschichtsverläufen eine wachsende Beliebtheit bei der Fanbasis von Fantasy und Science-Fiction verzeichnen, aber auch längst den Sprung in den Mainstream geschafft haben.

Und auch innerhalb der beliebten Genres rund um Game of Thrones und Star Wars können durchaus kontrafaktische Fragen eine Rolle spielen. Schließlich durchdenkt jeder Autor oder Produzent mehrere mögliche Szenarien, die sich auf die Handlung des Werkes, aber auch auf das gesamte umgebende Buch- oder Filmuniversum auswirken können. Und letzteres spielt ja in Erzählungen aus Fantasy und Science-Fiction eine enorm wichtige Rolle.

J. K. Rowling beispielsweise spielte mit dem Gedanken, Ron Weasley in der Mitte der Harry-Potter-Saga den Tod erleiden zu lassen. Oder was wäre gewesen, wenn der vom Einen Ring besessene Boromir nicht früh im Buch Der Herr der Ringe stirbt, sondern von der Macht des magischen Gegenstandes korrumpiert worden wäre? Aus ihm hätte leicht ein General des dunklen Herrschers Sauron werden können.

Diese und viele weitere Ideen hätten ausgewählte Handlungsstränge und einige Aspekte der beliebten fiktiven Welten komplett anders aussehen lassen. Im Sommer diesen Jahres soll eine Animationsserie innerhalb des Marvel Cinematic Universe starten, die komplett dem Thema der Alternativweltgeschichten gewidmet ist. In What If…? geht es darum, wie sich die Zukunft dieses Universums entwickelt hätte, wenn bestimmte zentrale Ereignisse in den Filmen anders verlaufen wären.

Es bleibt festzuhalten, dass man sich dem Thema der kontrafaktischen und alternativen Geschichte von vielerlei Seiten nähern kann. Diese Dynamik zwischen wissenschaftlicher Herangehensweise und fantasievoller Erzählung ist, was die Thematik so faszinierend macht. Egal ob es sich um den Ausgang des Zweiten Weltkriegs, furchteinflößende Steampunk-Kampfmaschinen oder den finsteren Heerführer Boromir handelt, man kann sich stets der interessanten Herausforderung stellen und fragen, was wäre wenn…

Christopher stammt von den Hängen des Erzgebirges, suchte jedoch beizeiten das Abenteuer in der großen Stadt. Seit Kindertagen interessiert er sich für die Länder, Kulturen und Sprachen dieser und anderer Welten. Heraus kamen ein Ethnologie-Studium in Leipzig, die Begeisterung für Tolkiens Werke und ein Plüsch-Chewbacca auf der Couch.

Quelle
BPBBasler ZeitungDillinger, Johannes (2015): Uchronie: ungeschehene Geschichte von der Antike bis zum Steampunk.Projekt GutenbergChurchill, Winston (1931): If Lee had NOT Won the Battle of Gettysburg. In: If It Happened Otherwise.Amazon Studios (2015-2019): The Man in the High Castle.Wizarding WorldWikimedia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert